Mittwoch, 2. Dezember 2015

Maredo Steak-Restaurant (Köln - Heumarkt)

Dann und wann zieht es uns in die Kölner Altstadt, aber nicht um dort die Nacht zum Tag zu machen. Nein, es ist das Rheinufer was uns dahin lockt. Einen schönen Spaziergang entlang des Rheins beenden wir dann schon einmal gerne mit einem Restaurantbesuch.

Wenn man Höhe Heumarkt vom Rhein Richtung Stadt geht, befindet sich dort das Steak-Restaurant Maredo. 
Da wir im Sommer da waren, habe wir uns natürlich gleich draußen an einem der zahlreichen Tische niedergelassen. Von daher können wir leider nicht sagen, wie das Restaurant von innen ausgestattet ist.

Dienstag, 17. November 2015

Museumsnacht Köln

Am 24.10. haben wir die Nacht zum Tag gemacht. In Köln war Museumsnacht, was bedeutet, dass ganze 45 Museen von 19 Uhr abends bis 2:59 Uhr (wegen der Zeitumstellung) morgens geöffnet haben und viele Sonderveranstaltungen anbieten.

Für 19,50€ pro Person im Vorverkauf war dies ein mehr als günstiges Angebot, denn mit dem Ticket konnten wir nicht nur alle teilnehmenden Museen besuchen, sondern auch mit der KVB von zu Hause aus hin und wieder zurück fahren. Mit den Shuttle Bussen, welche die ganze Nacht zwischen den Museen auf 5 verschiedenen Routen pendelten, kam man bequem von einem Punkt zum anderen. Wir mussten nicht ein einziges Mal mehr als 5 Minuten auf einen dieser Busse warten.
Hinzu kam noch, dass Kinder bis 14 Jahren komplett frei waren, daher haben wir unseren mittleren Sohnemann mitgenommen.

Doch bevor es losging, haben wir uns nachmittags erst einmal zusammengesetzt und einen Plan entworfen, welche Museen wir denn abklappern wollen. Es sollte schließlich für jeden etwas dabei sein, keine Zeit vergeudet werden und so viele Museen wie möglich geschafft werden, ohne das wir dabei im Galopp durch die Räume spurten müssen. Es kam folgende Liste zustande:
  1. Sneakermuseum
  2. NS-Dokumentationszentrum (nicht geschafft)
  3. Rheinisches Industriebahn Museum (mit historischem Schienenbus-Shuttle)
  4. Römisch-Germanisches Museum
  5. Praetorium
  6. Schokoladenmuseum
  7. Sport und Olympiamuseum
  8. Comic Haus 
Da wir kein großes Interesse an Kunst haben und unserem Sohn nicht langweilig werden sollte, haben wir die Museen mit Schwerpunkt Kunst extra außen vor gelassen.

Nachdem wir uns dann zu Hause warm verpackt hatten, machten wir uns auf zur Bahnhaltestelle, wo wir erst einmal einen Schock bekamen. Da fahren wir 1 Mal im Jahr mit der Bahn und prompt genau dann ist etwas mit den Schienen, so dass wir nach ein paar Stationen auf einen Bus umgeleitet werden sollten. Doch das Glück schien auf unserer Seite gewesen zu sein, denn eine Station vor der defekten Weiche kam eine Durchsage, dass die Bahn bis in die City durchfahren könnte. Wir atmeten auf und genossen unsere Fahrt bis zum Neumarkt. Dort angekommen, war der Stand der Museumsnacht nicht wirklich zu übersehen. Dort mussten wir unser Ticket gegen ein Armband eintauschen, mit dem wir den Eintritt in die Museen und den Shuttle Bus gewährt bekamen. Dazu gab es noch ein Programm-Heft in dem auch noch einmal alle Bus-Routen und Kurzinformationen über die Museen mit aufgeführt waren.

Also ging es auf zur ersten Haltestelle. Punkt 19 Uhr fuhr dort auch der erste Bus los. 2 Stationen und wir waren am Sneakermuseum angekommen.
Dort fand eine Sonderausstellung zum Thema "This is the Sk8-Hi - Style #38" statt, also zum Kult-Modell der Marke Vans. Das Museum beinhaltet nur 2 kleine Räume, von daher waren wir recht schnell da durch. Für einen Vans-Fan ein absolutes Muss, für alle anderen eine nette Art, sich einen Sportschuh in vielen verschiedenen Designs und unterschiedlich abgetragenen Versionen anzuschauen. Leider wurde über die Entwicklung des Schuhs nicht viel Infos preisgegeben. Doch war der Inhaber des Museums sehr nett und freundlich und für jede Frage offen. Unser Sohn hatte den meisten Spaß daran, dass er sämtliche Aufkleber und ein Poster von Vans geschenkt bekam.
Kurzfazit: sehenswert

Zurück zur Shuttle-Bus Haltestelle, kam der Bus auch schon um die Ecke. Wir wollten uns dann das NS-Dokumentationszentrum anschauen, sind aber von der Haltestelle aus glatt bis zum Hauptbahnhof durchgelaufen. Dort angekommen haben wir die Abfahrtzeit für den historischen Schienenbus ausgekundschaftet und bemerkt, dass wir noch fast eine Stunde Wartezeit hatten. Also kurz Plan geändert und rüber zum Römisch-Germanischen Museum spaziert.

Dort fand gerade eine Lesung für Kinder statt, von der wir aber nur noch das Ende mitbekommen haben. Von daher widmeten wir uns direkt den ausgestellten Funden, die aus der immens großen Zeitspanne zwischen Altsteinzeit bis hin zum frühen Mittelalter reichen. Besonders gut fanden wir hier, dass jedes Fundstück deklariert und mit seinesgleichen in Kategorien geordnet war. Wir sahen mit welchen Dingen die Menschen früher im Alltag gearbeitet und gelebt hatten - wie zum Beispiel ihr Kochgeschirr aussah oder mit welchen Feuerstein-Konstruktionen sie Pfeile und Werkzeug hergestellt haben. Wenn man selbst viel mit der Stadt Köln zu tun hat, ist es nochmal so beeindruckend zu sehen und erfahren, dass zum Beispiel schon im 6.Jahrtausend v. Chr. in Lindenthal eine ganze Siedlung errichtet war und wie die Menschen dort ihrem damaligen Alltag nachgingen - im Endeffekt genauso, wie wir es heute tun. Ok, diesen Blog Seite für Seite in Stein meißeln, wäre in der damaligen Zeit sicher etwas mühsam gewesen *lach*.
Kurzfazit: für Kölner obligatorisch, für archäologisch Interessierte ein absolutes Muss

Nach so viel Uuuuuraltem wollten wir uns ganz langsam der Gegenwart nähern, von daher stand die historische Fahrt mit einem Schienenbus als nächstes auf dem Programm (und natürlich auch nicht zuletzt weil wir uns an die Abfahrtzeiten halten mussten). Also hieß es wieder, rein in den Kölner Hauptbahnhof, hoch auf Gleiß 5 und abwarten, was da angerauscht oder eher angerattert kommt. Da Bilder mehr als tausend Worte sagen, hier ein Foto des Schienenbusses:

Bild: eigene Aufnahme

Mit diesem Gefährt, was übrigens sehr gemütliche Sitze hatte, sind wir dann ca. 15 Minuten zum Alten Betriebswerk nach Nippes gefahren, im dem das Rheinische Industriebahn-Museum seinen Sitz hat. Abgesehen von der abenteuerlichen Fahrt dorthin, konnte das richtige Abenteuer nun starten. Warum? Weil nicht nur gestaunt, sonder auch geklettert und ausprobiert werden durfte. Wir sind rein in die Lock's und auf der anderen Seite wieder raus, und dies unzählige Male. Einmal ist unser Sohn einer Lock sogar wortwörtlich auf's Dach gestiegen. Um Euch das alles etwas anschaulicher zu machen, haben wir Euch paar Eisenbahnen fotografiert:




Zum Abschluss hätten wir uns noch in einem Rheingold-Speisewagen aus den 1930er Jahren mit Speisen und Getränken stärken können. Da uns aber nur noch wenige Minuten bis zur Rückfahrt blieben, haben wir nur einen kurzen Blick in den Speisewagen geworfen. Wir hatten Glück, dass ganz vorne ein Tisch frei war, so dass wir kurz die total weich gepolsterten Sessel testen konnten. Eigentlich wollte keiner von uns daraus je wieder aufstehen, doch der Schienenbus kündigte sich schon per Hupsignal an. Auf der Rückfahrt gab es dann noch einen ganz romantischen Moment, als der Fahrer das Licht im "Bus" ausschaltete und dieser nur durch aufgehangene Lichterketten erleuchtet wurde.
Kurzfazit: einfach genial, muss man mal erlebt haben

Nach den aufregenden Bahnfahrten brauchten wir erst einmal eine kleine Stärkung in Form einer dann doch recht großen Portion Pommes, die wir an einer offenen Bude zwischen Altermarkt und Heumarkt gekauft hatten.

Von da aus ging es dann zu Fuß zum nicht weit entfernten Praetorium. Hier hatte einst der römische Statthalter seinen Amtssitz. Bei Ausgrabungen ist man immer wieder auf Reste des immens großen Palastes gestoßen und ein Teil davon hat man hier freigelegt. Mit Hilfe der Erklärungen und einem Miniaturnachbau sind die Ausgrabungen gut zu erkennen. Von einem weiteren Raum aus gelangt man in den, auf einer Länge von 150m begehbaren, römischen Abwasserkanal. Wenn man daran denkt, dass sich dieser 10m unter der Erde befindet, kann manch einem schon etwas mulmig werden.
Kurzfazit: ganz interessant, Kanal ist nix für Leute mit Platzangst

Nachdem wir wieder Tageslicht, oder eher die Sterne am Himmel erblicken konnten, haben wir beschlossen, dass wir damit nun genug römische Geschichte abgeklappert haben. Wir setzten uns in den nächsten Shuttlebus (der zum ersten Mal recht voll war) und ließen uns zum Schokoladenmuseum fahren. Wir zwei großen kannten dieses schon, da wir es an einem unserer 'kinderfreien' Tage schon besichtigt hatten. Jedoch unserem Sohn, der mit die größte Naschkatze in unserem Hause ist, konnten wir dies natürlich nicht verwehren. Schade, aber verständlich war, dass die Schokoladenproduktion leider nicht lief. Doch unser Sohn hatte trotzdem einen riesen Spaß daran, bei den vielfältigen Verpackungen von verschiedenen Herstellern aufzuzählen, welche er kennt und welche nicht. (Uns ist es noch immer ein Rätsel, wieso kein Gramm an ihn rankommt, während wir nur die Schokolade anschauen und uns nicht mehr auf die Waage trauen.) Zum Schluss durfte natürlich die in den Schokobrunnen getunkte Waffel nicht fehlen!
Kurzfazit: für alle Naschkatzen unbedingt sehenswert

Bild: eigene Aufnahme
Vom Schokoladenmuseum aus waren es nur ein paar Meter bis zum nächsten Gebäude, dem Sport- und Olympiamuseum. Vorweg gesagt, hier hatten wir anscheinend etwas zu hohe Erwartungen. Es war die Geschichte von Olympia wiedergegeben und man hatte auch versucht, auf so viele Sportarten wie möglich einzugehen, jedoch hätten wir gerne bei manch' einem Sportler etwas mehr Info- oder Ausstellungsmaterial gehabt. Jedoch ist auch verständlich, dass man wahrscheinlich ein halbes Hochhaus füllen müsste, um allen Sportarten und herausragenden Sportlern gerecht zu werden. Schön war hier, dass man einige Dinge anfassen und ausprobieren durfte. Nur in den Boxring haben wir uns nicht gewagt, da keiner von uns danach mit einem vielleicht verpassten blauen Auge durch die weiteren Museen ziehen wollte.
Kurzfazit: bitte nicht zu viel erwarten

Vom Sport-und Olympiamuseum ging es dann zu recht später Stunde mit dem Shuttlebus weiter zum Cöln-Comic-Haus. Wer Spiderman liebt, war hier genau richtig. Denn da lief die Sonderausstellung zu dieser Comic-Figur an. Dies fand unser Sohn zwar interessant, aber er als eingefleischter Comic-Freak hatte sich wesentlich mehr erhofft, als nur ein Raum mit Spiderman, während andere Räume leider nicht zugänglich waren in der Nacht. Er hatte vorab die Hoffnung gehabt, viele Hintergrundinformationen zu berühmten Comics zu erfahren, wurde darin jedoch bitter enttäuscht.
Kurzfazit: nicht lohnenswert

Nachdem wir dann um kurz vor 3 Uhr morgens wieder am Neumarkt angekommen waren, hieß es nur noch, ab in die Bahn und auf nach Hause. 

Als Fazit der Nacht können wir sagen, dass wir zwar das erste aber ganz bestimmt nicht das letzte Mal an der Kölner Museumsnacht teilgenommen haben. Es wird wirklich für jeden Geschmack etwas geboten und man kann ganz gemütlich durch nicht überfüllte Museen schlendern. Ganz besonders Kunstliebhaber kommen hier auf ihre Kosten. Sollte ein Museum zu groß sein, kann man so herausfinden, ob ein weiterer Besuch, zum Beispiel mit der ganzen Familie sich überhaupt lohnt!


Von daher vergeben wir der Kölner Museumsnacht ein:

 



Weitere Infos zur Kölner Museumsnacht gibt es hier:
www.museumsnacht-koeln.de





Dienstag, 13. Oktober 2015

Café Del Sol (Hürth)

Das Café Del Sol hat uns letztes Jahr mit seinem netten Flair und den guten Speisen überzeugt, des öfteren dort einmal eine kleine Auszeit vom Alltag zu nehmen.

Auf dem eigenen Parkplatz findet man unter der Woche immer einen freien Platz. Am Wochenende kann es grade im Sommer schon einmal abends ein paar Minuten dauern. Wobei man dann auch auf einen nahegelegenen P&R-Parkplatz ausweichen kann. 

Das Café Del Sol ist ein im südländischen Stiel erbautes Haus mit einer großen Aussenterrasse. Damit ist es aber im Sommer noch nicht getan, denn die umliegende Wiesenfläche wird dann mit Liegestühlen bestückt, in denen es sich bei einem Cocktail richtig schön relaxen lässt. (Wir haben uns einen Spaß daraus gemacht, darauf zu wetten, wann der erste Kellner über einen Grasbüschel stolpert, wurden aber von der guten Geschicklichkeit derer eines besseren belehrt!) 

Montag, 5. Oktober 2015

Touch Down Grillhouse & American Bar (Refrath)

Wir möchten mit dem Restaurant beginnen, wo auch für uns alles begann.
Ja, wir hatten unser erstes Date im Touch Down, weshalb dieses Restaurant für uns natürlich auch ganz persönlich etwas besonderes ist. Doch war dies nicht der einzig ausschlaggebende Grund, es zu unserem Lieblingsrestaurant zu küren.

Herzlich Willkommen!

Herzlich Willkommen auf unserem Blog Savor Your Moments!

Jeden Moment genießen, als wäre es der Letzte, fällt einem im Alltag oftmals schwer. Umso wichtiger ist es, sich zwischendurch Zeit zu nehmen, um ganz besondere Momente einmal so richtig genießen zu können. Sei es ein Date, ein Ausflug mit der Familie oder ein nettes Treffen mit Freunden, diese Momente sind oftmals wie Balsam für die Seele.

Wir haben uns zur Aufgabe gemacht, solche Momente stets in unsere Monatsplanung einzubauen, um einen Ausgleich zum oftmals stressigen Alltag zu erlangen. Egal ob es ein romantisches Dinner zu zweit oder ein Museumsbesuch mit den Kids ist, dass wichtigste dabei ist, den Moment vollkommen genießen zu können, aus ihm Ruhe und Kraft schöpfen, und vor allem etwas Glück und Freude mitnehmen zu können, ohne gleich einen 3 wöchigen Urlaub buchen zu müssen.

Da aber auch wir hin und wieder mal in ein Fettnäpfchen treten und das Genießen dann ziemlich auf der Strecke bleibt, wollen hier unsere Erfahrungen und Eindrücke an Euch weitergeben, damit Ihr Eure ganz besonderen Momente auch wirklich genießen könnt. Wir stellen Euch hier Restaurants, Hotels, sowie kleinere Stunden- und Tagesausflugsziele vor, die wir allesamt schon besucht und ausprobiert haben. Dabei möchten wir noch darauf hinweisen, dass alle unsere Blogeinträge ausnahmslos unsere persönlichen Meinungen beinhalten.

Wir wünschen Euch viel Spaß beim Lesen unseres Blogs,
Eure Savorer